Aphorismen

Wenn der sog. Westen so schlecht ist, wie viele sagen – warum wollen dann so viele gerade dort hin?

Seit dem 22. September 2023 wird im deutschen Fußball nicht mehr geflickt, sondern genagelt.

Gesundheitliche Vorsorgemaßnahme in der Vorweihnachtszeit: Krippeschutzimpfung.

Von allen meinen Ichs habe ich mich am liebsten.

Descartes für Möbelhäuser: Ich Schränke, also bin ich.

Zwei Dinge beherrschen die Deutschen immer weniger:
das Setzen des Kommas und das Setzen des Blinkers.

Wer sich einer Diktatur in die Arme wirft, darf sich nicht wundern, wenn das Ergebnis bedrückend ausfällt.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Mag sein, aber ohne Worte wüsste das kein Mensch.

Ich würde gerne mehr Gedanken produzieren, jedoch, meine Lieferkette ist unterbrochen.

Wenn man alles täte, was man könnte – man käme zu nichts mehr..

Versetz dich doch bitte mal in meinen Kopf! – Geht nicht, ich habe Angst vor leeren Räumen.

Fußballweisheit: Es geht nicht darum, den Ball als Erster zu haben. Sondern als Letzter.


Ich blicke optimistisch in die Zukunft. Ich weiß nur nicht, in was für eine.

 

Denk nicht, der Boxer sei ein Kind,
nur weil er manchmal Seilchen springt.
(frei nach Daniel Pennac)


Konjunktiv goes Grundgesetz: Das Würde des Menschen ist unantastbar.

Das beste Argument der Ahnungslosen ist ihre Anzahl.

Manchmal weißt du Dinge über mich, von denen ich keine Ahnung habe.

Was trinken männliche Hirsche während der Brunft? – Geweihwasser.

Découverte récente dans la grammaire française : Le jaccusatif, une invention d’Emile Zola.

Auf jeden Fall auch in den Tod. Letztendlich.

Wenn man Islamisten den Bart abschneidet – ist das dann Genitalverstümmelung?

Kommt ’ne Fußball-WM in die Arztpraxis:
– Guten Tag, mir ist so gar nicht wohl.
Folgt: ausführliche Untersuchung.
Dann die Diagnose:
– Menschenrechts-Katarrh.

Manche Autofahrer verfügen einfach über viel zu viel Hupraum.

Content Creator – das kann auch jemand sein, der leere Fässer mit Jauche füllt.

Was der Unterschied ist zwischen CEO und SEO? Da gibt’s keinen – sind beides Abkürzungen.

Aus der Serie „Alles nicht so schlimm mit dem Klima“:
Klar, durch die Hitze entstehen mehr Waldbrände. Aber: Durch den Anstieg des Meeresspiegels gibt es auch mehr Löschwasser.

Neuerscheinung in der deutschen Presselandschaft: WOKE, das Empörungsmagazin aus dem Bundescancelamt.

 

Auszug aus dem Versepos „Die abenteuerlichen Ehrenrunden der Schokoladentafel Königin Camelottas“ (ca. 1156 – ca. 1341):

Da erschien ein Ritter hoch zu Ross
Auf seiner Schulter ein Albatros
Der still vor Glück die Aussicht genoss
Wohnte er doch im Erdgeschoss

 

Meine ganz persönliche Verhaltensregel in Ukraine-Diskussionen: Lieber stumm als dumm.

Viele Menschen halten zwischen sich und die Welt einen Bildschirm, auf dem sie Dinge sehen, die sie für die Welt halten.

Im Diktator steckt immer auch ein Tor.

Der Fortschritt ist eine blöde Drecksau.

See what you can do. Then do. Then see what you have done.

Ich hab gehört, die Bildzeitung beteiligt sich jetzt auch an den Waffenlieferungen in die Urkraine – mit 500 Dreckschleudern.

Im Begriff Meteorologe steckt das Wort Meteor. Das sollte uns für die kommenden Wetterberichte zu denken geben.

Affenart, die ausschließlich in öffentlichen Toiletten lebt: Makaken.

Zu viel Schönheit führt auf Dauer zur Erschöpfung.

Was macht jemand, der nicht lesen kann? – Eine Bilderbuchkarriere.

Straßenlaternen fallen oft erst auf, wenn sie nicht da sind. Und dann vor allem nachts.

Die Menschen sollen mehr Insekten essen, sagt die UNO. Ich glaub, ich spinne, sagt das Insekt.

Sex mit berühmten Menschen? Promiskuität.

98% aller Metzger hatten schon mal einen Schlachtanfall.

eh, toi, le sage,
apprends-moi
à comprendre le monde
eh, toi, l’ignorant,
ne sais-tu pas
que dans ce monde
on n’apprend point
pour comprendre

Das Jahr ist vorbei. Hat jemand eine Idee für ein neues? L’année se termine. Il y a quelqu‘ un qui ait une idée pour une nouvelle ? The year is over. Does anyone have an idea for a new one?

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Aber vergiss nicht, vorher die Gebrauchsanleitung zu lesen.

Liste der zwei dringendsten Wünsche älterer Männer in der Werbung

  • Endlich weniger müssen müssen.
  • Endlich länger können können.

Gehört in jede professionelle Bewerbung: Liste der Dinge, die ich ganz besonders gut nicht besonders gut kann.

Lieblingsschokoladencrème italienischer Faschisten? – Mousse au Lini.

Abwesenheitsvorhersage: Wenn ich dann noch da bin, bin ich 2022 den ganzen Juli über weg. Wenn nicht, auch.

Es gibt grundsätzlich zwei Arten der Selbstprofilierung: Über das, was andere (vermeintlich) nicht können, oder über das, was man selbst (vermeintlich) kann.

Es gibt Zeiten, da denken wir, wir treten auf der Stelle. Aber vielleicht machen wir uns auch nur warm – für den Sprung in die Zukunft.

An seinem Hass auf den Humor erkennt man leicht den Dik-ta-tor.

Grundsätzliche Aufgabe eines Staates: Dem Leben freier Menschen einen menschlichen Rahmen geben.


In diesem Sommer 22 schien früh am Morgen noch die Sonne. Später brannte sie.

Deutschland litt im August unter einer solchen Hitze, dass die Menschen zu Tausenden nach Mallorca flohen.

Neulich große Diskussion auf Linkedin: Darf man als Consultant sichtbar tätowiert sein? Ich versteh‘ das ganze Theater nicht. Ich kauf doch auch ’ne Lammkeule mit ’nem Stempel drauf.

Advent: Alles Unterbelichtete leuchtet auf. Die Vorortstraßen: lauter bunte, blinkende Lasvegassen. Das Land gelegt in Lichterketten. Ach, wenn es doch nur das wäre…

Sag mal, Kurt, was möchtest du auf gar keinen Fall sein? Der Ast, auf dem ich sitze.

KIK, ACTION und Co. haben jetzt eine gemeinsame Hausband: Ramschstein.

Ich blicke optimistisch in die Zukunft. Ich weiß nur nicht, in was für eine.

Denk nicht, der Boxer sei ein Kind,
nur weil er manchmal Seilchen springt.
(frei nach Daniel Pennac)

Früher gingen viele nach Berlin, weil sie nicht zur Armee wollten. Heute gehen noch viel mehr nach Berlin. Wohin wollen die eigentlich alle nicht?

Deutsche! Kauft Rettungsringe. Im Meer der Asylanten geht es um euer nacktes Leben.

Seitdem ich meine Anti-Aging-Creme als Brotaufstrich verwende, kann ich mir vieles wieder besser merken.

Das Kompliment: Rethorisches Botox.

Im Stadion der Hypothesen ist nicht jeder Einwurf falsch.

Wenn der Hass der Sieger freier Wahlen ist, hat die Demokratie etwas falsch gemacht.

Manchmal ist der beste Umgang mit einem Fehler, sich mit ihm abzufinden. Es muss nur vorher geklärt sein, wer die Abfindung bezahlt.

In der Burg des großen Königs geben sich die Ritter die Klinge in die Hand.

Heute morgen saß eine schwarze Katze vor der Tür. Bringt die jetzt Unglück? Keine Ahnung, dabei hatte sie jedenfalls nichts.

Wir machen um das Sterben ein Gewese, als ginge es um unser Leben.


Der Fähigkeit des Menschen, Dinge zu tun, entspricht leider nicht seine Fähigkeit, Dinge zu lassen.

Die Welt ist schlecht? DER Welt ist schlecht.

Dummheit: ein nachwachsender Schadstoff.

Sind Menschen, die viel zu bieten haben, nicht ständig auf Auktionen unterwegs?

La colère adhère à la folie – en cas d’urgence.

Ich bin immer irgendwas, dass es dich gibt.

Auf Facebook hat man ein Profil. Aber kein Gesicht.

Es gibt eine Willkür. Gibt es auch eine Willpflicht?

Wird man eigentlich satt davon, wenn man Silben verschluckt? Keine Ahnung, aber es kann zu Sprechreiz führen.

Wie existiert ein Autoreifen? Er lebt auf Pump.

Mega-Skandal: Westfälischer Pferdezüchter deklariert rumänische Hengsthoden als Bio-Eier.

Peter Sloterdijk, die Unverständlichkeits-Erinnye der neuen deutschen Grübelistik.

Die Erde geht unter. Unter uns. Und wenn wir nicht aufpassen, wir mit ihr.

Nach ihrem letzten Twitterpost erntete die Karotte einen Shitstorm. Sie hatte mit „Mohrrübe“ unterschrieben.

Der Begriff Purpose, in seine beiden Wortteile zerlegt: Pur + Pose.

Man kann sich mit allem abfinden. Man muss nur vorher klären, wer die Abfindung bezahlt.

Die Tatsache, dass man eine Lichtgestalt ist, bedeutet nicht automatisch, dass man auch sehr helle ist.

Erst wenn das Wesen des Problems erfasst ist, entfaltet der Beweis seine wahre Schönheit.

„Keine Idee!“ ist auch ein Gedanke.


Angesichts dessen, was abgeht im Land, schlage ich so oft die Hände über dem Kopf zusammen, dass man denken könnte, ich applaudiere.

Unlängst las ich eine sehr interessante Anzeige unter „Verschiedenes“: „Tausche Platz in den Geschichtsbüchern gegen Platz in einer Hängematte.“

Dieses ganze stylisch-schminkisches Influencertum, dieses Sich-Inszenieren über Tattoos und Piercings, dieses sich Zu-Tode-Trendsetten – letztendlich nichts als ein entfesselter Vulgärhedonismus?

Viele reiche Menschen verteilen Geld unter den Armen. Einige leider nur unter den eigenen.

Sie wollen nicht mehr einsam sein? Dann müssen Sie aber noch eine Parschippe drauflegen.

Gibt es in Kopenhagen eigentlich besonders viele Mondänen?

99,9 Prozent aller Köchinnen und Köche besitzen Herdimmunität.

Eine Hauptstadt hat auch nicht immer einen klaren Kopf.

Veggie-Day bei Familie Marder: Es gibt Kabelsalat.

Enchevêtrement de cable ? Pas de soucis, je vais vous arronger ça. (la fouine)

Warum platzieren so viele Menschen so viele Emojis in ihren Social-Media-Texten? Haben sie so wenig Vertrauen in die reine Wirkung ihrer Worte?

Alte Hobo-Weisheit: Spring erst auf den fahrenden Zug, wenn er langsamer wird.

Wer einen Datenträger auf ein Löschblatt legt, darf sich nicht wundern, wenn er danach leer ist. (Weisheit aus Analogistan)

Das Smartphone: größte Sucht unserer Zeit. Die Dealer sind börsennotiert.

Nicht hinter jeder Maske verbirgt sich ein wahres Gesicht.

Auf der Bühne des Bösen spielt die Geschichte der Menschheit als immer gleiches Stück. Nur die Darsteller wechseln.

Alles ist im Fluss. Wohl dem, der schwimmen kann.

Zurück ist blöd. Es sei denn, man steht vorm Abgrund.

Neueste Erkenntnis aus der Forschung: Chewing Gum wurde nicht in den USA erfunden, sondern in einem Gebirge am Rande Europas – dem Kaukasus.

Die wirtschaftlichen Perspektiven eines Containerhafens im Himalaya werden in den abendlichen Talkrunden thematisch weitestgehend diskriminiert.

Warum ich so kreativ bin? Ich trinke jeden Morgen eine Tasse Idee-Kaffee.

Manche Menschen schreien Andersdenkende so lange nieder, bis sie selbst ganz unten angekommen sind.

10% aller Metzger sind eingefleischte Junggesellen.

Jeder fünfte Meteorologe hat keinen Orkanspendeausweis.

Die Bildung einer Schwerkraft-Sauerstoff-Blase hat keinen Einfluss auf die Börsenkurse.

Ein Fünftel aller ungeborenen Waldorfschullehrerinnen träumt von einem Mann, der ihren Namen schnarchen kann.

64% aller europäischen Hundehalter sind der Meinung, dass Liechtenstein an den Kosten für die Beseitigung von Plastikmüll in den Ozeanen beteiligt werden sollte.

Weniger als 1% aller in Deutschland getätigten Mobiltelefonate werden über Sibirien umgeleitet.

89% aller deutschen Röhnradturner halten den Transport von Instantschokoladenpudding durch Feuchtgebiete für unbedenklich.

23% aller in Nordkorea hergestellten Landmaschinen sind nicht zum Verzehr geeignet.

In Australien haben zwei Drittel aller erwachsenen Zahnbürsten keinen regelmäßigen Kontakt mit ihren Eltern.

Zehn von hundert Ameisen hätten gern mehr Zeit für sich.

Noch nicht einmal 1% aller Verbraucher fühlt sich betroffen vom alarmierenden Seelenzustand im Supermarkt liegen gelassener Südfrüchte.

99,9% aller Bäckereikunden behaupten, es sei Ihnen (Zitat) „Scheiß egal“, was frisch gebackene Brötchen von ihnen denken.

Niemand weiß genau, wie stark Supermarktkassen unter Sonderangeboten leiden. Schätzungen gehen in die Millionen.

Jede zweite gelbe Tonne bekommt Gänsehaut, wenn sie den Sperrmülllaster kommen hört.

99% aller vom Himmel herab stürzenden Radfahrer behaupten, vorher ein Auto gesehen zu haben, das in falscher Richtung aus einer Einbahnstraße kam.

Die meisten europäischen Suppenwürfel fragen mit zunehmendem Alter immer seltener nach dem Sinn des Lebens.

87% aller absichtlichen Eigentore entpuppen sich bei Prozessbeginn als Versehen.

98% aller Wespen wissen nicht, was ein Motorroller ist.

Jeder achte nordkoreanische Top-Militär würde sich weigern, seine Schirmmütze zu einem H&M-Bikini umarbeiten zu lassen.